Rückfallprophylaxe
Ex-Raucher können aus verschiedenen Gründen rückfällig werden. Häufig spielen mehrere Faktoren zusammen. Hier sind die wichtigsten, möglichen Gründe und Auslöser:
Psychische Gründe
- Stress & Überforderung (Arbeit, Familie, Konflikte)
- Emotionen wie Ärger, Traurigkeit, Einsamkeit oder auch Langeweile
- Belohnungsdenken („Nur eine zur Entspannung“)
- Selbstüberschätzung („Ich habe es unter Kontrolle“)
- Reaktive Depressionen
Soziale Gründe
- Unerwartete und soziale Einflüsse
- Fehlende Unterstützung (alle Menschen im sozialen Umfeld rauchen)
- Alte Gewohnheiten (nach dem Essen eine Zigarette)
- Alte Rituale (Kaffee, Alkohol, Pausen)
- Gruppendruck oder das Gefühl, nicht dazuzugehören
Körperliche Gründe
- Nikotinverlangen kann auch nach Monaten/Jahren wieder auftreten
- Entzugserscheinungen, besonders in stressigen Phasen
- Gewichtszunahme, die Frust auslöst (Hypnose zur Gewichtsstabilisierung oder zum Abnehmen)
Situative Auslöser
- Alkohol (senkt Hemmschwellen)
- Besondere Ereignisse (Feiern, Urlaub, Krisen)
- Gewohnheitssituationen (Auto fahren, Telefonieren)
- Geeignete Strategien entwickeln (Dinge vermeiden, angemessen mit Situationen umgehen lernen)
Kognitive Fehler
- „Eine schadet nicht“
- „Ich kann jederzeit wieder aufhören“
- „Jetzt ist es egal“
Wichtig zu wissen
Ein Rückfall ist kein persönliches Versagen, sondern ein häufiger Teil des Rauchstopps. Viele erfolgreiche Nichtraucher hatten vorher mehrere Rückfälle.
Ein Rückfall ist kein persönliches Versagen, sondern ein häufiger Teil des Rauchstopps. Viele erfolgreiche Nichtraucher hatten vorher mehrere Rückfälle.
Und hier geht es zur Lichtpunktmeditation